Dienstag, 2. Oktober 2012

Ikea-Katalog wird zur "Frauenfreien Zone"

Für die arabische Version musste sich die Frau eine Tarnkappe aufsetzen.


Hat Ikea neuerdings eine Affinität zu alleinerziehenden Vätern?

Für die arabische Ausgabe des Katalogs wurden alle Frauen, die nicht hinreichend "bedeckt" sind, entfernt. Bedauerlicherweise war keine Frau im Katalog angemessen gekleidet und somit ist die Version offiziell frei von jeglichen weiblichen Individuen. Und die empörten Äußerungen der schwedischen Politiker bleiben natürlich nicht aus, da man sich mit Kommentaren zu islamischen Wertvorstellungen momentan so schön profilieren kann.

So hat zum Beispiel Schwedens Handelsministerin gesagt, man könne Frauen nicht einfach vom Antlitz der Welt radieren. (Aussage dramatisiert)
Hintergrund für die Änderungen sind die strengen Vorschriften Saudi-Arabiens für das Abbilden unbedeckter Haut. Daraufhin musste die offensichtlich freizügig bekleidete Frau natürlich entfernt werden. Eine Ikea-Sprecherin betonte allerdings, dass die Ausgabe von einem Franchise-Unternehmen gefertigt wurde und die Retusche dem "Verhaltenskodex" Ikeas wiederspreche.
Dieser Kodex schließt normalerweise jegliche Diskriminierung bezüglich Geschlechts, Rasse, Reliegion, Behinderungen oder Sexualität aus.
Ikea-Sprecherin Ylva Magnusson erklärte, man "hätte reagieren und erkennen müssen, dass die [...] Saudi-Arabien-Version des Kataloges in Konflikt steht zu den Werten der Ikea-Gruppe."
Nun ist es aber passiert und das ganze geht durch die Medien, um den gegenwärtigen Konflikt zwischen Morgen- und Abendland noch mehr anzufeuern, dumm gelaufen.

Bleibt nur zu sagen, gz für die Photoshop-Skills.


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