2009 wird Frank Ocean Mitglied von 'Tyler the Creator's Gruppe 'Odd Future'. Die Crew erlebt einen riesen Hype (der hierzulande nicht wirklich ankommt) und somit wächst auch Frank Oceans Bekanntheitsgrad, bis er schließlich auf 'Watch the Throne' und Beyoncés '4' Album landet.
Dadurch wurde auch ich, als hinter dem Mond lebender Europäer, auf ihn aufmerksam und hab sein 2011 erschienenes kostenloses Mixtape, 'Nostalgia, Ultra' in Dauerschleife gehört. Klar, dass ich mir sein Solo-Debüt deshalb nicht entgehen lasse. Mir ist der Einfluss, den Pharell Williams auf das Album genommen hat, sofort aufgefallen - und abgesehen vom furchtbar einfallslosen Cover, kann das Album mit dem Mixtape mithalten und untertrifft nicht meine Erwartungen.
zu den Tracks:
Zumindest in meinen Boxen ist im Intro ein extrem hoher Piepton zu hören, nicht gerade angenehm... Aber die Streetfighter II Sounds lassen, wie schon die Mixtape Skits, Nostalgie aufkommen. Abgesehen von 'Fertilizer', stören die vielen Skits aber und unterbrechen ein bisschen den Hörfluss. Das John Mayer Interlude ist auch eine nette Abwechslung, zwar ein wenig einschläfernd, aber lässt sich gut hören.
Dadurch wurde auch ich, als hinter dem Mond lebender Europäer, auf ihn aufmerksam und hab sein 2011 erschienenes kostenloses Mixtape, 'Nostalgia, Ultra' in Dauerschleife gehört. Klar, dass ich mir sein Solo-Debüt deshalb nicht entgehen lasse. Mir ist der Einfluss, den Pharell Williams auf das Album genommen hat, sofort aufgefallen - und abgesehen vom furchtbar einfallslosen Cover, kann das Album mit dem Mixtape mithalten und untertrifft nicht meine Erwartungen.
zu den Tracks:
Zumindest in meinen Boxen ist im Intro ein extrem hoher Piepton zu hören, nicht gerade angenehm... Aber die Streetfighter II Sounds lassen, wie schon die Mixtape Skits, Nostalgie aufkommen. Abgesehen von 'Fertilizer', stören die vielen Skits aber und unterbrechen ein bisschen den Hörfluss. Das John Mayer Interlude ist auch eine nette Abwechslung, zwar ein wenig einschläfernd, aber lässt sich gut hören.
Die erste Single 'Thinkin Bout You' erinnert mit dem extrem hohem Gesang direkt an Pharell, was am Anfang etwas ungewohnt ist, aber seinem Mentor eigentlich in Nichts nachsteht. Für die Lead-Single vielleicht etwas zu gechillt, aber ein gutes Lied.
Weitere angenehme Titel sind 'Bad Religion', 'Monks' und 'Pilot Jones'. Ein guter Titel mit Pharell-Elementen, mit einem sehr coolem Intro, das lange Outro nervt allerdings. Insgesamt fehlt dem Titel ein bisschen was.'Crack Rock' ist auch ein recht guter Titel, der Refrain klingt ein wenig nach "quack quack", aber das stört nicht, wenn man nicht drauf achtet.
'Sweet Life', eigentlich auch ein gutes Lied, verliert leider in den Strophen ein bisschen die Power, die im Refrain den Ton angibt.
Ein etwas unspektakulärerer Song ist unter anderem 'Sierra Leone', der Song kommt irgendwie nicht richtig in Fahrt. 'Pink Matter' und 'Super Rich Kids' sind die zwei Features des Albums. Earl Sweatshirt, das jüngste Mitglied von Odd Future, haut einen nicht gerade vom Hocker. Sein Monotoner, abrupt endender Part wird vom simplem Beat nicht gerade umschmeichelt. Frank Ocean selbst hingengen, weiß mit variierendem Tempo und wechselnder Stimmlage den Titel doch interessant zu machen, besonders seine zweite Strophe ist textlich Top! Und wer hat Andre3000 eigentlich aus dem Altenheim gelassen?! Hat mich schon im 'Party'-Video von Beyoncé genervt. Zum Glück bleibt es in 'Pink Matter' bei einem simplen Rap-Part und artet nicht in nerviges "hey ya"-Gejauel aus. Seine Gitarre konnte er natürlich nicht im Schrank lassen und auch das Gesinge musste sein. Alles nicht unbedingt schlecht gemacht und trotzdem ist das Lied nicht gerade ein Highlight.
Aber wo wir bei Highlights sind, kommen wir zu den Tracks die das Album dominieren.
'Pyramids' ist mein persönliches Highlight des Albums. Das 10 Minuten Lied - besteht aus 2 Parts, nach ca. 5 Minuten ändern sich Beat und Tempo. Beide Parts sind Top, werden in der Videoauskopplung allerdings ein wenig seltsam zusammen gemixt. 'Forrest Gump' steht auch ganz oben auf der Liste, ist vielleicht kein Billboard-Titel, aber in jedem Fall ein Ohrwurm. Zu guter Letzt 'Lost' der wohl poppigste Song vom Album, der inzwischen im Radio, Fernsehen und iPods auf Dauerschleife läuft. Ich hätte mir ein paar mehr Tracks in dem Format gewünscht die auf 'Nostalgia, Ultra' noch häufiger vertreten waren.
Fazit:
Das Album ist an manchen stellen ein wenig monoton oder schwerfällig, aber insgesammt ist es ein gutes Gesamtwerk, auf dem jeder seine Highlights finden wird, der Contemporary R'n'B zu schätzen weiß. Vorallem textlich hat das Album Einiges zu bieten!
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