Samstag, 30. Juni 2012

Game Diary: Final Fantasy XIII-2, Tag 1


Nachdem ich von Final Fantasy XIII - dem wohl schlechtestem FF der Hauptreihe (Ja ich habs ausgesprochen) – so bitter entäuscht wurde, ist das Final Fantasy Branding tief angeschlagen.
Daher bin ich die Fortsetzung mit einer sehr nüchternen Einstellung angegangen.

Dies ist kein Let's Play!
Es ist ein Game-Tagebuch. Ich werde jeden Spieltag dokumentieren und mit meiner werten Meinung bepflastern.

Intro bis Yaschas Massif

Das Intro ist in gewohnter FF-Manier einfach nur episch und High-End. Man wird zeuge von der Schlacht (nein kein schnödes 1 zu 1 Battle) Lightning vs. Caius.
Eines musste man ja dem Vorgänger lassen, die Action-Zwischensequenzen strotzen nur so von Awesomeness und in FFXIII-2 hat sich das nicht geändert. Und ich mein Lightning im Walküren Dress, hallo?
Nachdem man ein Mount-Battle gegen Bahamut bestreitet, folgt ein Quick-Time Event Kampf gegen Caius (der Antagonist des Spiels, der scheinbar auf Zwang als Neo-Sphiroth designed wude).
Ja auch FF ist nun im QTE Land angekommen. Auch wenn ich nicht so der Fan von bin muss man sagen dass wenigstens versucht wurde etwas Variation reinzubringen. So kann man sich immer Zwischen zwei Aktionen entscheiden: Ob Schwert oder Magie, Nah- oder Fernangriff, Graviga oder Ruinga. Einige Sachen sind effektiver als andere. Auch wenn es nichts gro゚ an der Handlung ändert, ist es dennoch mal ganz erfrischend.

Nachdem man in das konfuse Intro geworfen wurde, wo man natürlich nicht versteht wieso, weshalb, warum und man von der Awesomness der Kämpfe sowieso überfordert ist; wechselt man in die Rolle von Serah, die zur Hauptfigur der Fortsetzung befördert wurde.
Die Handlung dannach kennt man ja großteils aus den Trailern: Neu-Bodhum wird angegriffen, Noel rettet Serah und erzählt ihr dass Lightning ihn geschickt hat und die beiden nun durch die Zeit reisen müssen, um Serahs große Schwester wiederzufinden.
Irgendwie wird die ganze Zeitreise Sache sehr plump in die Story eingeführt und wirkt sehr zusammengeschuster und erzwungen. Muss aber nicht bedeuten das die Story schlecht sein muss, aus Erfahrung wei゚ ich wie furchtbar schwierig es ist ein ordentliches Intro zu konzipieren.

Man startet schließlich in Neu Bodhum und man mag es nicht glauben: Es ist eine tatsächliche Stadt die man begehen kann und wo NPCs rumlaufen mit denen man sich unterhalten kann!!!!
Ich find es immer noch unglaublich dass man sich in nem Japano Rollenspiel schon über Städte als Feature freut, aber naja...
Auf jedenfall hat mich die Atmosphäre sehr an Besaid aus FFX erinnert. Nachdem man die Terror Nacht überstanden hat und alle Monster platt gemacht hat (Das Kampfsystem ist das gleiche wie in FFXIII geblieben) muss man sich im Dorf nach Artefakten umsehen, um das Zeitportal nutzen zu können (welches aussieht wie diese Tore aus Stargate, find ich n bisl merkwürdig)
Dabei kann man sich mit den Dorfbewohnern und den Mitglieder von Team Nora unterhalten, welche im ersten Teil gefühlte 5 Minuten zu sehen waren, obwohl es fast die Hälfte aller wichtigen Nebencharaktere ausmachte (Ich muss nochmal ne Hass-Review zu FFXIII machen)

Ein sehr interessantes Feature in FFXIII-2 sind die Dialog Optionen. Tatsächlich hat man ziemlich oft die Möglichkeit aus verschieden Dialog-Optionen auszuwählen um das Gespräch zu beeinflußen. Zwar haben diese keine weitreichenden Auswirkungen auf die Handlung, wie in BioWare Games zB. Aber man wird mit einigen Items belohnt und es gestaltet die Zwischensequenzen interaktiver. Plus Punkt.

Ich bin auch sehr positiv überrascht über die beiden Hauptfiguren. Serah ist nicht ganz so hilflos und naiv- und Noel nicht ganz so hyperaktiv und Tidus-mäßig wie ich erst dachte. Zudem gibt es viele Dialoge zwischen den beiden, wodurch sich eine gute und realistische Dynamik zwischen den beiden entwickelt. Und der Moogle wird auch nach dem 50sten „Kupo“ nicht weniger sü゚.

Schließlich reist man dann Zwei Jahre in die Zukunft. Dort trifft man auf einer Ausgrabungsstätte im verlassenen Cocoon auf Alyssa, ein stereo-typisches NPC ich-bin-süß-und-aufgedreht-aber-ha-eine-emotionale-Seite Girl. Man muss den, durch eine Zeit-Anomalie angreifenden Mecha Atlas besiegen.
Das meiste kennt man aus der Demo. Das Monster-Capture System wird eingeführt.
Momentan verstehe ich den Sinn davon noch nicht ganz. Monster können nur eine von sechs verschiedenen Rollen haben und lernen mehr oder weniger dasselbe. Wozu soll ich also 150 Monster (Ja genau diese Zahl) trainieren und aufpushen, wenn ich eh nur drei Rollen brauche? Wenn es nicht gerade besondere Eigenschaften wie „Feuerresistenz“ oder so sind.
Naja vllt. Steig ich noch dahinter.

In den Ruinen traf ich auf Chocolina, die übrigens Awesome ist, weil sie wie ein Chocobo verkleidet ist. Und ja das ist Gund genug.
Nachdem ich Atlas besiegt habe und die beiden neuen Zeitportale geöffnet habe, geht es nun 5 weitere Jahre in die Zukunft zum Yaschas Massif, wo ich scheinbar auf Hope wiedertreffe.

Im Historia Krux (der Time-Map, durch die man sich in die eizelnen Areale begibt) kann man bereits Ansatzweise sehen was für Areale und Szenarios auf einen zukommen werden. Von Schnee Landschaften über Großstadt, scheint es eine vielzahl Unterschiedliche Ortschaften zu geben.
Was zudem auch sehr geil ist, dass man viele Orte auch zu verschiedenen Zeitepochen besucht. Z.B Neu Bodhum, wie es in der Zukunft zerstört ist oder Lake Bresha, bevor es kristallisiert wurde. Dadurch ergebibt sich eine Vielzahl an Orten mit Maps, die nicht nur aus Schläuchen bestehen. Im Gegensatz zum Vorgänger ist die eine Steigerung von 1000 %.

So, jetzt ist der erste Part Länger geworden als gewollt. Aber es waren auch viele Eindrücke. Die nächsten teile werden kürzer...hoffe ich.


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